Vorab, Religion sollte als private Angelegenheit eigentlich strikt getrennt sein von Politik. Die Politik sollte sich nicht in Glaubensfragen einmischen, genauso wenig wie sie sich in Ernährungsfragen, Kleidungsstil oder Musikgeschmack des einzelnen Bürgers einzumischen hat, außer ein religiöses System erweist sich als staatsgefährdend. Die Geschichte zeigt uns aber mehr als deutlich, dass die Trennung von Religion und Politik oft nicht möglich ist. Der weitsichtige und verantwortungsvolle politische Aktivist stellt seine Religiosität stets hinter sein politisches Wirken. Er wirkt für das Jetzt und Hier, für das Reale und nicht für eine Jenseitsvorstellung.
Anders ist dies jedoch oft bei Menschen, für die Religion an erster Stelle steht, deren Leben sich um die Frage dreht, was danach kommt und das politische Gestalten somit nur den zweiten Rang in ihrer Betrachtung aller Dinge einnimmt. Oft sind es eben diese Menschen, die religiös auf das politische Geschehen einwirken. Die Religion nimmt also oft Einfluss auf die Politik – und nicht umgekehrt. Somit soll auch dieser Beitrag nicht als politische Aktion für oder wider die Religion angesehen werden, sondern als Reaktion auf das immer stärker werdende Aufkommen religiöser Fragen innerhalb unserer politischen Bewegung und der heutigen Gesellschaft im Allgemeinen. Er soll nicht dazu dienen, Religionen generell zu bekämpfen oder zu fördern, sondern vielmehr ihre Funktion in der Gesellschaft zu verstehen und sich diese für den politischen Kampf zunutze zu machen.
Götter sind menschliche Schöpfungen
Die meisten Menschen sind zutiefst religiös, respektive sie sind in ihrem Leben auf der Suche nach einem höheren Sinn. Diese Religiosität muss dabei keinesfalls zwangsläufig christlich, heidnisch, jüdisch, islamisch usw. sein. Sie muss weder einem Dogma gehorchen noch muss sie der Überzeugung entspringen, dass übersinnliche Kräfte Einfluss auf unser Dasein hätten. Für viele Menschen drückt sich ihr religiöses Empfinden oft einzig in der Tatsache aus, dass sie ihrem Leben und allem Dasein auf diesem Planeten einen höheren, übergeordneten Sinn geben möchten. Sie wünschen sich ein Ordnungssystem, etwas Übergeordnetes, welches über dem Leben an sich steht. Das kann eine Gottheit sein, welche angebetet wird, genauso kann es aber auch ein System aus menschlichen Verhaltensregeln sein, welche die Gesellschaft prägen. Es ist aber immer etwas Großes, das größer ist als das eigene Ich, größer als das Leben.
Ein Mensch, welcher sich zu 100 % mit allen Fasern seines Daseins einer solchen Idee verschreibt, sei es nun die eines allmächtigen Gottes oder eines den Tod des Individuums überdauernden Ordnungssystems, kann oft Großes bewirken durch seinen totalen und restlosen Einsatz für eine Sache. Der politische Aktivist sollte dies verstehen und sich somit die Religionen zu Dienste machen, anstatt sich im Kampf gegen sie aufzureiben oder gar von ihnen vereinnahmt zu werden. Ja, er kann sogar so weit gehen, eine politische Idee auf die Ebene einer Religion zu erheben, wenn die gesellschaftliche Stimmung, etwa in Notzeiten, dies zulässt. Dazu ist allerdings unbedingt das Verständnis dafür vonnöten, dass alle Götter, die wir kennen, von Menschen nach ihrem Ebenbild oder ihrer höchsten Idealvorstellung geschaffen wurden – und keinesfalls umgekehrt, wie in den Religionen oft behauptet, Götter die Menschen erschaffen hätten. Nicht Götter haben die Menschen erschaffen, sondern Menschen haben sich ihre Götter erdacht!
Wer der Überzeugung ist, dass irgendein Gott die Menschheit erschaffen hat und über diese herrscht, kann an dieser Stelle eigentlich mit dem Lesen aufhören, denn für ihn sind diese Zeilen nicht gedacht. Sie würden auf ihn blasphemisch und ketzerisch wirken, was sie wohl zugegebenermaßen auch sind, da sie das Ziel vorgeben, sich als Mensch mit einem eigenen Ordnungssystem über das der meisten Religionen zu stellen. Es soll die Religion als Mittel zum Zweck betrachtet werden, so wie viele politische Systeme und ihre Führer in der Vergangenheit dies getan haben. Betrachten wir also die Entstehung und das Wirken der beiden für unser Volk maßgeblichen Religionen, die heidnische und die christliche Mythologie.
Das Heidentum
Das Heidentum, oder auch die germanische Mythologie, war nie monotheistisch. Die Menschen kannten eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, welche bestimmte Aufgaben erfüllten, etwa Odin/Wotan als Gott des Krieges, der Weisheit und der Dichtkunst. Als Gottvater herrscht er über das Totenreich Walhalla, in welches alle im Kampf gefallenen Männer als Einherjer einziehen und sich auf die letzte Schlacht, Ragnarök, vorbereiten. Sein Sohn Thor als Wettergott, der Blitz und Donner verursacht, und der Freund der Bauern und einfachen Leute ist. Heimdall, welcher an der Regenbogenbrücke (dieses Symbol wird in heutiger Zeit leider von Perversen in Form von kultureller Aneignung missbraucht) wacht und Walhalla beschützt. Loki, der Listige, welcher mit Hel in der Unterwelt Utgard herrscht und zahlreiche andere, dessen Auflistung hier den Rahmen sprengen würde.
Die mythologische Welt unserer Vorfahren war in drei Bereiche geteilt:
- Walhalla oder auch Asgard, wo die Götter und gefallenen Krieger leben.
- Mitgard, die Welt, in der die Menschen leben.
- Utgard, die Unterwelt, in der gefallene Götter, Menschen und Riesen leben.
Neben den Göttern kannten unsere Vorfahren auch Halbgötter, Riesen, Trolle und allerlei Kreaturen mit übermächtigen Fähigkeiten. Die Riesen waren dabei oft die Feinde der Menschen und Götter, so gab es etwa Eisriesen, Feuerriesen, Steinriesen usw. Die Riesen verkörperten hierbei die vom Menschen nicht zu kontrollierenden und damals unerklärlichen Naturkräfte, wie etwa Unwetter, Erdbeben, Frost, Feuersbrünste, während die Götter gegen diese Riesen kämpften.
Hier wird dann auch die Aufgabe der Götter klar: Zum einen sollten sie die Menschen vor den Naturgewalten schützen, zum anderen waren sie Sinnbilder der höchsten menschlichen Werte, welche sich in ihnen verkörperten: Mut, Ehrlichkeit, Tapferkeit, Stärke, Gerechtigkeit. Die von Menschen geschaffenen Götter stellten schlicht und einfach nichts anderes dar als die Verkörperung höchster menschlicher und gesellschaftlicher Ideale. Ihre Anbetung fand in der Natur statt und nicht in Gebäuden wie Kirchen. Überhaupt waren es oft die Kräfte der Natur, welche angebetet wurden: Die Sommer- und Wintersonnenwende, die Tag- und Nachtgleiche, das Ostarafest, all dies sind Feiern zu Ehren der Natur als Schöpfungskraft.
Sicherlich ist das Heidentum teilweise auch eine Religion, welche mit bestimmten Aussagen zu einem Leben im Jenseits auch Einfluss auf das Diesseits nimmt, beispielsweise der Vorstellung, dass nur im Kampf gefallene Krieger nach Walhalla einziehen. Somit wird auch hier durch das Narrativ eines Weiterlebens im Jenseits das Verhalten im Diesseits beeinflusst, aber nicht im negativen Sinne. Ein mutiger Mensch mag in bestimmten Fällen ein kürzeres Leben haben als ein Feigling, dafür hat er aber meist auch ein erfüllteres Leben. Festhalten können wir also, dass die germanischen Götter, auch wenn sie niemals real existiert haben, doch dem Menschen eine Richtung vorgegeben haben, welche nicht lebensfremd ist. Mut und Tapferkeit, Ehrlichkeit und Stärke, dabei eine Verehrung der Natur und ihrer ewigen Gesetze, all dies gab unserem Volk eine Richtung vor, welche zu seinem Seelenleben passt und sinnerfüllend wirkt. Kurzum, eine schöne und lebensbejahende Religion, welche positive Energien freisetzt und von jedem gelebt werden kann, der sie braucht. Die Grundaussage des Heidentums, in Einklang mit der Natur zu leben, und Stärke, Mut und Aufrichtigkeit als Ideale zu verinnerlichen, ist somit durchaus kompatibel mit der Idee des NS.
Anzumerken bleibt noch, dass es nicht DIE heidnische Religion gibt, welche irgendwo festgeschrieben wurde, denn das Heidentum ist älter als die Schrift und seine Auslegungen sind vielfältig. Die meisten schriftlichen Aufzeichnungen dazu sind bruchstückhaft erhaltene Runentexte auf Bodenfunden, Malereien oder eben die Edda, welche erst im 13. Jahrhundert im christlichen Island niedergeschrieben wurde.
Das Christentum
Das Christentum ist, wie auch der Islam, aus dem jüdischen Glauben hervorgegangen. Zum Christentum etwas Kritisches zu schreiben ist nun nicht so einfach, denn diese Religion wird durch den § 166 StGB geschützt, wie der Verfasser in der Vergangenheit bereits schmerzlich feststellen musste – eine Tradition, welche spätestens seit dem Mittelalter Bestand hat. Man wird zwar nicht mehr, wie noch vor knapp 300 Jahren, physisch verbrannt, wenn man sich in Wort und Schrift ketzerisch äußert, vor Gericht kann es aber trotzdem enden, wenn man sich zu kritisch mit dieser Religion beschäftigt. Aus diesem Grunde müssen wir in diesem Rahmen auch völlig darauf verzichten, den jüdischen Ursprung und Geist des Christentums zu beleuchten oder uns mit dem Islam zu befassen. Zu viele Paragraphen verhindern auch im 21. Jahrhundert diesbezüglich noch das freie Wort. Sowohl das Judentum als auch der Islam sind in Deutschland mit derart vielen Paragraphen geschützt, dass eine öffentliche und kritische Auseinandersetzung damit völlig unmöglich ist und sofort zu staatlicher und überstaatlicher Verfolgung führen würde. Beschränken wir uns also auf die Geschichte, wie sich das Christentum in Deutschland und Europa verbreitete.
Zuerst war es schlicht und einfach eine kleine jüdische Sekte, welche sich im 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung auszubreiten begann und in Europa zuerst das Römische Reich infiltrierte. Die Römer waren damals eine heidnische Gesellschaft und insbesondere ihre Kaiser sahen in dem neuen Glauben eine Gefahr für ihre Herrschaft, weshalb sie ihn anfangs bekämpften. Diese Geschehnisse sollten allgemein bekannt sein und bedürfen daher keiner weiteren Ausführung. Später konvertierten die Römer jedoch zum Christentum und verbreiteten den neuen Glauben überall dort, wo sie herrschten, auch im germanischen Raum. Damit wurde das monotheistische Christentum zum erstem Mal für unsere Vorfahren zum Thema. Selbige waren, wie bereits erwähnt, keine Monotheisten, sondern hatten sehr viele Götter. Somit hätten sie auch mit weiteren Göttern wie Jesus, Maria, dem Heiligen Geist usw. kein Problem gehabt. Vielmehr war es das monotheistische Christentum, welches im Jahre 380 vom römischen Kaiser Theodosius zur Staatsreligion erklärt wurde und jegliche heidnische Religionsausübung unter Strafe stellte.
Überall dort, wo das Christentum auftrat, bekämpfte es die alten, vorherrschenden Religionen. Selbst damit konnten unsere Vorfahren sich zum Teil arrangieren, denn es gab damals schon Menschen, welche religiösen Phantastereien aller Glaubensrichtungen nicht viel abgewinnen konnten und die ihr Leben nach pragmatischen Gesichtspunkten ausrichteten – sprich Menschen, welche ihr Leben dem Diesseits und nicht dem Jenseits widmeten. Es war ein ganz simpler und nicht religiöser Grund, welcher viele unserer Vorfahren zum Schwert greifen ließ, um die neue invasive Geisteshaltung zu bekämpfen, nämlich die Zerstörung des germanischen Rechtssystems durch diese Religion und ihren Machtanspruch.
Freien Germanen war es in ihrer damaligen Kultur und Religion erlaubt, Waffen zu tragen und selbst Recht zu sprechen und auszuüben. Größere und weitreichendere Fragen wurden im Thing, einer Zusammenkunft von Stammesführern und Stammesältesten, geklärt. Das Christentum mit seinem unendlichen monotheistischen Machtanspruch erlaubte dies nicht mehr und forderte, dass alle Macht beim Papst in Rom zu liegen hat. Das römische Recht, ein Fremdrecht, löste das germanische Stammesrecht mit Gewalt ab. Mit dieser Ablösung wurde auch der wahre Grund für diesen gigantischen Umbruch offensichtlich: die Steuern und Abgaben umzuleiten, sprich zu stehlen. Sie blieben nicht mehr in der Region, in der sie erwirtschaftet wurden, sondern wanderten durch die Hände der Kirche nach Rom. Die Ewige Stadt wurde zur Zentrale, von dort aus ging nun das Recht aus und dort flossen die Steuern hin.
Damit sind wir bei den zentralen Punkten, welche die christliche Religion ausmachen. Dies sind nicht etwa die Heiligen, es sind nicht Jesus, Maria und der Heilige Geist, nein, es sind einfach nur Geld und Machtanspruch. Die harmlos-naive Glaubenswelt der Heiden, geprägt von irdischen Fragen des Überlebens der eigenen Art, wurde ausgelöscht und durch einen angsteinflößenden Jenseitsglauben ersetzt, in dem jedes Individuum zu dienen hat. Es wurde das Märchen von der Hölle und dem Jüngsten Gericht erschaffen, von dem man sich dann freikaufen konnte. Die eigentliche Religion, die Spiritualität, wurde zwar nach außen gelebt, tatsächlich war sie aber nur Mittel zum Zweck, Mittel zur Geldeinnahme. Der Vatikan wurde zum ersten Großkonzern der Menschheit, die Kirchen in der Welt seine Niederlassungen und die Bischöfe und Pfaffen ihre Manager. Wer das Ganze durchschaute, beim Namen nannte und bekämpfte, der wurde zum Ketzer erklärt und auf grausamste Art beseitigt.
Für ihre Widersacher kreierte die christliche Kirche sogar einen eigenen Gott: Satan. Der von Gott abgefallene Engel verführte die Menschen zum selbständigen Denken, indem er Eva den Apfel der Erkenntnis reichte und somit die ersten Menschen zum Ungehorsam verleitete. Allen Menschen, die sich nun gegen die Kirche richteten, wurde ein Pakt mit Satan nachgesagt und sie erlitten unglaubliche Verfolgungen. Die Schrecken und das Ausmaß der Inquisition dürften jedem bekannt sein, weshalb es nicht nötig ist, sie hier tiefer auszuführen. Der eigentliche Grund für all dies, der christliche Anspruch auf alleinige Macht und Herrschaft über das Kapital der Menschen, sollte aber deutlich herausgestellt werden. Das Christentum diente und dient nur vordergründig dem Seelenleben der Völker. Es bedient zwar den Wunsch nach einem höheren Sinn im Leben und danach im Jenseits, benutzt aber auch Uneigennützigkeit oft zur Ausbeutung schwacher Menschen und Bekämpfung starker Eigenantriebe.
Im Christentum wird dem Menschen gelehrt, dass es die höchste Tugend sei, seinen erarbeiteten Reichtum mit den Armen und Schwachen zu teilen. Dadurch sollte die angebliche Gleichheit aller Menschen erreicht werden. Natürlich durfte der wohlhabende Mensch dabei nicht direkt selbst an den armen, weniger besitzenden Mensch seine Spenden oder Zwangsabgaben übergeben. Diese waren ausschließlich an die Kirche abzuführen, welche dann entschied, wie viel davon der Bedürftige erhielt und wie viel die Kirche selbst für ihren „Arbeitsaufwand“ behalten durfte. Wenn man sich die mittelalterlichen Kathedralen anschaut, in welchen die Kirchenführer residierten, und sich den Kostenaufwand für ihre Erbauung damals vor Augen führt, dürfte der Schlüssel, nach dem diese Aufteilung der eingenommenen Gelder stattfand, wohl eindeutig sein, bis heute.
Wir sehen hier klar und deutlich, dass das Verbreiten der Lehre Christi, die Anbetung von Maria, Gottvater im Himmel oder dem Heiligen Geist stets nur vorgeschoben war. Die eigentliche Verehrung der Kirchenführer galt stets dem Gott Mammon. Sie schufen ein riesiges System zur Geldgewinnung, das bis heute funktioniert.
Die politischen Religionen
Als im 17. und 18. Jahrhundert die Aufklärung durch rationales Denken, Fortschritt und Wissenschaft sowie der damit verbundenen naturwissenschaftlichen Revolution die christliche Mythologie sowie alle religiösen Mythologien ad absurdum führte, fing auch die marode Fassade des Christentums an zu bröckeln. Unter der Erkenntnis der Evolutionstheorie verloren die christliche Schöpfungsgeschichte von Adam und Eva sowie die zahlreichen Wunder mehr und mehr ihre Bedeutung. Sich diesen Umstand vor Augen führend, begannen die Kräfte hinter der Religion damit, ihre Einnahmequellen auf andere Weise zu erschließen, nämlich ganz einfach durch nicht-religiöse, respektive politische „Religionen“. Es setzte eine Spaltung ein, größer als die, welche Luther mit seiner Reformation hervorgerufen hatte. Ein Teil der „Gläubigen“ ging dazu über, direkt den Gott Mammon in Form des Kapitalismus anzubeten. Familien mit ungeheurem Reichtum gründeten überall auf der Welt Bankhäuser und Konzerne, die neuen Tempel ihres Gottes Mammon. Wie einst die Gläubigen in der Kirche niederknieten und ihr Geld abgaben, so gingen die neuen Gläubigen nun in diese neuen Tempel, um dort mit ihrer Arbeitskraft zu dienen.
Damit es nun aber nicht zu Aufständen gegen das neue System kam, wurde von den selben alten Kräften, welche das Christentum und den Kapitalismus ersannen, auch direkt ein Widersacher erdacht: der Marxismus. Hier ist unbedingt zu beachten, dass der Marxismus nicht einfach so aus der Zeitgeschichte heraus entstanden ist, sondern dass er bewusst erschaffen wurde. Der Marxismus propagierte den alten christlichen Gedanken, dass man allen Reichtum einfach nur unter den Menschen verteilen müsse, damit danach dann alle gleich würden – natürlich, wie früher schon, nicht etwa durch direkte Abgabe an die Bedürftigen, sondern zuerst einmal an die Parteien und ihre Funktionäre. Selbige entschieden dann, wie viel davon an die Bedürftigen abzugeben ist, und wie viel sie selbst für ihren „Arbeitsaufwand“ einbehielten.
Das alte System, die arbeitende Bevölkerung um die Erträge ihres Schaffens zu bringen und damit die Faulen nicht nur durchzufüttern, sondern ihnen ein Leben in Wohlstand bei möglichst geringem Aufwand zu ermöglichen, funktioniert damals wie heute, die Dinge bekamen nur neue Namen. Was früher die Päpste, Bischöfe und Pfaffen waren, das sind heute Präsidenten, Abgeordnete und Beamte – Berufsgruppen, die von starken und eigenständigen Menschen nicht benötigt werden, sehr wohl aber von schwachen und unselbstständigen. Und es gelingt ihnen wie vor 1000 Jahren, die Masse der Schwachen hinter sich zu vereinen und damit die zahlenmäßig unterlegenen starken Menschen zu erdrücken und auszuplündern. Wo dies nicht gelingt, wird Gewalt ausgeübt, im Namen der neuen Götter, welche heute unter den unterschiedlichsten Namen auftauchen wie Liberalismus, Marxismus, Gleichheit… eine unzählige Liste von Wortschöpfungen, die stets das eine bedeuten: wirtschaftliche Ausbeutung und Versklavung der Leistungsträger.
Der „christliche“ Gedanke ist in seiner Ausführung das Gegenteil von Gemeinnutz und diente immer nur dem Nutzen einer kleinen Minderheit auf Kosten der Mehrheit, genau wie seine politischen Nachfolger Marxismus, Kommunismus und Parlamentarismus. Diese Gedanken stehen im Gegensatz zur Idee der Volksgemeinschaft.
Fazit
Wenn wir uns an dieser Stelle die eingangs gestellte Frage vor Augen führen „Odin oder Jesus?“, dann sollte Folgendes klarwerden: Das Heidentum ist eine romantische Erzählung, das in seinen zahlreichen Ausführungen dem ein oder anderen Menschen einen spirituellen Halt geben kann. Die Anbetung heidnischer Götter mag demjenigen Kraft geben, der sie braucht. Bei einem starken und eigenständig handelnden Individuum ohne Glaube an Übernatürliches mag sie vielleicht ein abschätziges Lächeln hervorrufen, aber sie schadet ihm nicht. Jeder hat dadurch die Möglichkeit, nach seiner Fasson glücklich zu werden. Darüber hinaus geht die Verehrung der Natur als Schöpfungskraft in eine sinnvolle und lebensrichtige Richtung. Es wird das Leben an sich verehrt, nicht das, was danach kommt.
Das Christentum hingegen wirkt als Staat im Staat und war jederzeit und überall dazu bereit, den Staat mit allen Mitteln zu beseitigen, wenn ihm dieser im Wege stand. Die politischen Religionen des Kapitalismus und Kommunismus, welche derselben geistigen Quelle entspringen wie der christliche Gedanke, sind der Seele unseres Volkes sehr fern, denn sie verehren einzig und alleine die Macht des Gottes Mammon, unter Bekämpfung jeder natürlichen Ordnung.
Natürlich sollte man aus dieser Erkenntnis heraus niemals den einzelnen gläubigen Menschen bekämpfen oder unterdrücken, denn Religion ist, wie anfangs erwähnt, Privatsache. Man sollte allerdings keiner Religion die Möglichkeit einräumen, über Menschen zu herrschen und ihnen im Namen eines Gottes oder sonstiger Narrative die Früchte ihrer Arbeit zu stehlen oder ihre Freiheit einzuschränken. Eine Religion hat dem Menschen zu dienen und nicht der Mensch einem Gott!
Nachsatz: Wo ist der Gott, der uns rettet?
Eine erhebliche Gefahr, welche wir zurzeit erleben, ist der Untergang einer Religion und das daraus entstehende Vakuum. Das Christentum hat seine Macht längst verloren. Den Marxismus oder seinen scheinbaren Widersacher, den Kapitalismus, als Ersatz zu instrumentalisieren, hat nicht vollumfänglich funktioniert. Die kommunistischen Experimente sind weitestgehend gescheitert, die Endzeit des parlamentarisch-kapitalistischen Systems können wir an den jüngsten Geschehnissen in den USA deutlich erkennen. Diese rein materiellen Glaubenssysteme erfüllen nicht die Seele des Menschen, zumindest nicht die des Nordischen Menschen. Sie führen ins Chaos und in den Untergang, wenn die Seele keinen tieferen Glauben findet.
Wie also weiter? Wo ist der Gott, der uns rettet und erlöst, wenn Odin und Jesus zu schwach geworden sind? Der göttliche Funke, das Unbegreifliche, nach dem unsere Seele strebt, es ist in uns! Es war immer da und es bestimmte immer unser Leben und unsere Handlungen. Es ist kein übersinnliches Wesen mit Zauberkräften, kein alter Mann mit Bart und auch nicht die Idee eines Menschen, es ist unser Blut!
Alles was wir kennen, jegliche Erfindungen, jeglicher Fortschritt ist aus dem Geist entstanden, der die Nordische Rasse ausmacht. Der Drang nach Freiheit, selbstbestimmt zu leben und nicht als Knecht irgendwem zu dienen, das ist der Drang unseres Blutes. Unser Blut ist das, was größer ist als unser Leben. Es existiert weiter in unseren Nachkommen, wenn wir selbst schon lange vergangen sind. Wir haben es rein erhalten von unseren Vorfahren, als göttliches Geschenk, und genau so rein wollen wir es weitergeben an unsere Nachfahren, das soll unsere heilige Aufgabe sein. Geben wir dem lebendigen Gott, welcher seit Anbeginn der Zeit in uns lebt, in unseren Adern pulsiert, endlich den Platz, der ihm gebührt.
Erstveröffentlichung in N.S. Heute #43