Über unseren Köpfen schwingt der Gummiknüppel der freiesten Republik der Welt
Wir erinnern! Wir erinnern am 18. März an die politischen Gefangenen in den Systemkerkern, die eingesperrt wurden wegen ihres Kampfes für die Wiederherstellung von Meinungs-, Forschungs-, Wissenschafts- und Pressefreiheit!
Wir klagen an! Wir klagen ein Justizsystem an, das sich zum willfährigen Vasallen für den Globalismus macht, das Dissidenten, Bürgerrechtler und Regimekritiker vor Gericht zerrt und ins Gefängnis steckt!
Wir rufen auf! Wir rufen alle Aktivisten dazu auf, über Partei- und Organisationsgrenzen hinweg am 18. März ein Zeichen zu setzen, den „Tag der politischen Gefangenen“ zu einem kraftvollen Signal zu machen und deutschlandweit unter Beweis zu stellen, dass die politisch verfolgten Aktivisten, Künstler, Journalisten und Wissenschaftler nicht vergessen sind!
In Deutschland und Europa sitzen nicht nur dutzende, sondern wahrscheinlich hunderte politische Gefangene in den Kerkern des Systems. Stellvertretend für alle politisch verfolgten Dissidenten sind in diesem Jahr Marianne Wilfert, Marcus Bischoff, Manuel Eder und Rosemarie Stolle die Gesichter der Kampagne zum Tag der politischen Gefangenen.
Marianne Wilfert – Eine Großmutter kämpft für die Meinungsfreiheit
Im Januar dieses Jahres beging Marianne Wilfert ihren 70. Geburtstag – nicht wie andere Damen ihres Alters beim Kaffeekränzchen mit ihren drei Kindern und fünf Enkelkindern in ihrer oberfränkischen Heimat Schauenstein, sondern wie bereits im Jahr zuvor allein in einer Gefängniszelle in der Frauenabteilung der Justizvollzugsanstalt Würzburg.
Sämtliche Verurteilungen der Dissidentin resultieren aus Meinungsäußerungen, die sie zunächst auf öffentlichen Versammlungen, in Videos, Blogs und Online-Gästebüchern getätigt hatte. Als sie deshalb nach dem uferlosen Gesinnungsparagraphen der „Volksverhetzung“ angeklagt wurde, scheute sie sich nicht, ihre Ansichten auch von der Anklagebank aus offensiv zu verteidigen. Daraufhin geriet sie in einen regelrechten Teufelskreis der Repression, weil sie nach jedem Prozess für die Verteidigung ihrer Meinung erneut angeklagt und verurteilt wurde. In der Summe erhielt sie dafür Freiheitsstrafen von über zwei Jahren, zuletzt verurteilte sie das Amtsgericht Hof im Januar 2024 erneut zu einer 14-monatigen Gesinnungshaft wegen „Volksverhetzung und Beleidigung“.
Marcus Bischoff – Verurteilt wegen einer Vereinigung, die es niemals gab
Sie hatten sich nie persönlich getroffen, und ihre einzige „Verbindung“ bestand darin, in der gleichen Gruppe im sozialen Netzwerk „VK“ nationalsozialistische oder andere systemkritische Inhalte eingestellt zu haben. Trotzdem wurden sie vom Generalbundesanwalt angeklagt, eine „kriminelle Vereinigung“ gegründet zu haben. Die Haftstrafen gegen drei Personen, denen vorgeworfen wird, Mitglieder einer sogenannten „Goyim-Partei“ („Nichtjuden-Partei“) gewesen zu sein, wurden im August 2023 vom Bundesgerichtshof bestätigt. Die Verurteilten bestreiten, dass eine solche „Vereinigung“ jemals existiert hat – Marcus Bischoff ist einer von ihnen.
Der Hauptangeklagte und angebliche „Rädelsführer“, ein Iraker, wurde zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt, ein weiterer erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe, und der deutsche Nationalist Marcus Bischoff wurde zu vier Jahren Haft verurteilt – wegen Bildern und Videos, die er in dem russischen Netzwerk „VK“ eingestellt hatte, wo sie kaum ein deutscher Nutzer gesehen haben dürfte. Bischoff wird seine Strafe komplett absitzen müssen und voraussichtlich im Sommer 2024 aus der JVA Plötzensee entlassen.
Manuel Eder – Eingesperrt wegen des Bekenntnisses zu seiner Überzeugung
Manuel ist Aktivist, Sportler, Kampftrainer, Bodybuilder, Musiker und in seinem gesamten Sein ein weltanschaulich gefestigter Idealist. In seinen Texten, die er als Gesangskünstler „Kombaat“ vertont, untermalt er authentisch die Wichtigkeit eines gesunden Zusammenspiels von Körper und Geist – ein gesundes Leben im Einklang mit der Natur, und erzieht die Jugend so zu Athleten, die sich dem kranken Konsum abwenden und dieses Leben mit einer notwendigen Wehrhaftigkeit in diesem kernfaulen Zeitalter auch bestreiten können.
Genau das wurde dem fünffachen Familienvater jedoch Ende Oktober 2023 zum Verhängnis – ein Leben gegen das System bedeutet in Österreich dank der Gummiparagraphen des „Verbotsgesetzes“ bis zu 20 Jahre Haft. Seitdem sitzt Manuel in der JVA Innsbruck in Untersuchungshaft. Konkrete strafbare Handlungen werden ihm nicht zur Last gelegt – er sitzt allein wegen seines Bekenntnisses und seiner politischen Einstellung, die von den Herrschenden voller Hass, mit stalinistischen Gesetzen und drakonischen Strafen bekämpft wird. Eine Haftbeschwerde seines Verteidigers wurde im November 2023 abgewiesen, laut Oberlandesgericht bestehe bei Manuel Eder weiterhin „Tatbegehungsgefahr“.
Rosemarie Stolle – Die derzeit älteste politische Gefangene der Welt
Die geborene Westfälin Rosemarie Stolle ging nach ihrer Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte für fünf Jahre nach England und arbeitete nach ihrer Rückkehr als Sekretärin bei einer amerikanischen Firma in Köln. Nachdem sie geheiratete hatte und nach Norddeutschland verzog, arbeitete sie bis zu ihrer Pensionierung 18 Jahre lang bei einer großen Anwaltskanzlei. Heute ist Rosemarie Stolle 88 Jahre alt – und sie ist die älteste politische Gefangene der Welt.
Bei missliebigen Meinungsäußerungen kennt das Regime keine Gnade – auch nicht für eine hochbetagte Frau, die sich in ihrem langen Leben zuvor nie öffentlich zu politischen Themen geäußert hatte, abgesehen von Leserbriefen, die unter anderem in der Rotenburger Rundschau veröffentlicht wurden. Doch nur zwei Beiträge im Internet reichten aus, um die alte Dame in den Systemmedien als gefährliche „Reichsbürgerin“ zum Abschuss freizugeben und sie wegen „Volksverhetzung“ zu acht Monaten ohne Bewährung zu verurteilen. Im September 2023 wurde sie von den Organen in ihrer Wohnung aufgefunden und ins Gefängnis gebracht, wo sie seitdem wegen „Fluchtgefahr“ im geschlossenen Vollzug sitzt. Die freieste Republik der Welt ist damit erneut trauriger Rekordhalter, denn in keinem anderen Land gibt es eine politische Gefangene, die älter ist als Rosemarie Stolle.
Wir erinnern! – Wir klagen an! – Wir rufen auf!
Die Namen Wilfert, Bischoff, Eder und Stolle stehen stellvertretend für hunderte politische Gefangene in Deutschland und Europa, sie stehen stellvertretend für zigtausende Strafverfahren jährlich aufgrund von Meinungsdelikten und sie stehen stellvertretend für alle mutigen Europäer, die wegen ihres weltanschaulichen Bekenntnisses vom globalistischen System und ihren Handlangern unterdrückt und verfolgt werden.
Der Tag der politischen Gefangenen gilt auch Personen wie Ralf Wohlleben, Lasse Krüger und Heike Werding, den politisch verfolgten Österreichern Philipp Hassler („Mr. Bond“) und Marco Helfenbein. Wir denken auch an die mutigen Ärztinnen Dr. Bianca Witzschel und Dorothea Thul, die wegen „Fluchtgefahr“ in Untersuchungshaft sitzen. Unsere Solidarität gilt auch international den politischen Gefangenen wie Marián Magat (Slowakei), Nikolaos Michaloliakos und dem in London inhaftierten Whistleblower Julian Assange. Nicht zuletzt denken wir auch an die politisch Verfolgten im Exil, zum Beispiel Germar Rudolf, Adrian Preißinger, Attila Hildmann und Edward Snowden.
Deshalb gilt auch am 18. März 2024 wieder: Freiheit für alle politischen Gefangenen!
kann man philip hassler per email erreichen?
vielen AfD waehlenden dank!
Ich würde ja eher Ursula Haverbeck als älteste politische Gefangene der Welt bezeichnen. Denn nichts anderes ist sie.
Dem stimme ich zu.
Allerdings weiß ich nicht, ob sie aktuell inhaftiert ist. Wegen ihres hohen Alters von 95 Jahren soll sie wahrscheinlich ihre Strafe im Justizkrankenhaus absitzen.
So in einem Beitrag vom NTV vom 18.01.2024