Besprechungen #25: Lothar Fritze – Kulturkampf

Mit Lothar Fritze hat der Dresdener Jungeuropa-Verlag im vergangenen Jahr einen echten Hochkaräter für seine Buchreihe „Theorien“ gewinnen können: Der habilitierte Philosoph und Politikwissenschaftler, Jahrgang 1954, war 16 Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung“ und lehrte als außerplanmäßiger Professor an der TU Chemnitz. Seine über weite Strecken stimmige Gesellschaftsanalyse „Kulturkampf. Moralischer Universalismus statt … Weiterlesen

Besprechungen #24: Gerhild und Petra Müller – Unsere Namen. Begleiter durch ein ganzes Leben

Heutzutage werden immer mehr Namen aus reiner Nachlässigkeit gewählt. Sie werden als „modern“ gepriesen, quasi in die Zeit passend – ohne, dass die Namensgeber wiederum die geringste Ahnung über deren Bedeutung zu haben scheinen. Wenn man sich die Namen der Neugeborenen so anschaut, finden sich mitunter kaum noch deutsche Vornamen. Wir haben jedoch einen so … Weiterlesen

Besprechungen #23: Heinrich Haupt – Der Senats- und Ordensgedanke im Dritten Reich

Bei der Frage, wie die führenden Protagonisten in der Zeit des Nationalsozialismus durch die Errichtung eines obersten Senats das Dritte Reich langfristig zu sichern suchten, stoßen wir auf weitestgehend unerforschtes Terrain. Und dies, obwohl Adolf Hitler persönlich dieser Angelegenheit einen durchaus hohen Stellenwert einräumte. Heinrich Haupt, Jahrgang 1942, Betriebswirt und Publizist, trägt mit seiner aktuellen … Weiterlesen

Besprechungen #22: Julius Evola – Philosoph zwischen Tradition & Moderne

Im Jahr 2015 erschien im Bottroper Forsite-Verlag die vorliegend zu besprechende Aufsatzsammlung von Julius Evola, einem der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Das gut 170 Seiten umfassende Büchlein gliedert sich in eine Einführung über das Leben und Wirken Evolas sowie einer Auswahl seiner Aufsätze aus den Jahren 1932 bis 1973, also über … Weiterlesen

Besprechungen #21: Hitlers geheimes Buch. Dokumente 1926-1928

Ja, es stimmt tatsächlich: Hitler hat neben seinem Hauptwerk „Mein Kampf“ noch ein weiteres Buch geschrieben, das zu seinen Lebzeiten allerdings nie veröffentlicht wurde. 2017 ist es unter dem Titel „Hitlers geheimes Buch“ als wissenschaftlicher Quellentext vom DVG-Verlag neu herausgegeben worden. Die etwas reißerische Bezeichnung als „geheimes Buch“ ist jedoch irreführend, weil das Werk anfangs … Weiterlesen

Besprechungen #20: Werner Bräuninger – DUX. Benito Mussolini oder der Wille zur Macht

Mit seiner 2017 erschienenen Publikation „DUX. Benito Mussolini oder der Wille zur Macht“ ist dem konservativen Historiker und Essayisten Werner Bräuninger ein weiterer großer Wurf gelungen. Bräuninger, der bereits durch seine solide und nüchterne zweibändige Hitler-Biographie („Feldherrnhalle. Triumph und Untergang“ [2012] und „Odeonsplatz. Aufstieg eines Unbekannten“ [2011]) sowie durch seine sachliche Lebensbeschreibung Michael Kühnens („Kühnen: … Weiterlesen

Besprechungen #19 – Aus der Reihe „Literaturpreisträger der Reichshauptstadt Berlin“: Erhard Wittek – Bewährung der Herzen

Stürme donnern um Berge, Brände schwelen im Herzen, aber gewachsener Stein und gewachsener Wille ragen, wenn Stürme und Brände ausgetobt haben, wieder ruhig und klar in den Tag. Im Jahr 1937 gewann unter anderem der Schriftsteller Erhard Wittek den oben genannten Preis für seine Novelle „Bewährung der Herzen“. Rudolf Bunk, der zunächst nicht namentlich genannte … Weiterlesen

Besprechungen #18: Dirk Bavendamm – Der junge Hitler

Die Biographik über den jungen Hitler, genauer gesagt über die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und bevor er „beschloss, Politiker zu werden“, ist neben den autobiographischen Ausführungen in „Mein Kampf“ vor allem geprägt durch die Erinnerungen seines Jugendfreundes August Kubizek, mit dem der spätere „Führer und Reichskanzler“ in Wien zeitweise in einer Wohngemeinschaft lebte. Nach … Weiterlesen

Besprechungen #17: Manfred Kleine-Hartlage – Tödliche Torheit. Der Krieg in der Ukraine und das Desaster der deutschen Politik

Mit diesem schmalen Bändchen von rund 100 Seiten schreibt der Diplom-Sozialwissenschaftler Manfred-Kleine Hartlage (Jahrgang 1966) die Geschichte seines im vergangenen Jahr erschienenen Buches „Systemfrage – Vom Scheitern der Republik und dem Tag danach“ fort und überträgt seine politischen Analysen auf den Krieg in der Ukraine. Dies gelingt dem versierten Globalismuskritiker erneut sehr anschaulich und klar, … Weiterlesen

Besprechungen #16: Arbeitsgemeinschaft „Feder & Schwert“ – Fackeln in deutscher Nacht

Die Kameradschaft der Getreuen Jede Zeit hat ihren Roman, sei es der „Simplicissimus“ für den Dreißigjährigen Krieg oder der Bildungsroman des 18. und 19. Jahrhunderts, sei es der bürgerliche, der groß angelegte historische Roman oder das sich dem Volk und seinem Schicksal zuwendende Werk. Die beiden unserem Volk aufgezwungenen Kriege des 20. Jahrhunderts ließen keinen … Weiterlesen