Besprechungen #74: Frank Kraemer – Mentale Fundamente. Rechte Kriegerphilosophie wider die Sklavenmoral

„Mit diesem Buch möchte ich die mentalen Fundamente jener Menschen stärken, die sich dem Zeitgeist und seinen Wirren mutig entgegenstellen.“ So stellt Frank Kraemer das Ziel seines neuen Buches vor, das sechs Jahre nach seinem Erstlingswerk „Werde unsterblich“ im Deutsche Stimme-Verlag erschienen ist. Die Nation ist nicht tot, sie feiert als organisch gewachsener Rahmen eine Wiedergeburt, dieser optimistische Standpunkt ist der eine rote Faden des vorliegenden Buches; der andere ist die Forderung, oder besser gesagt die Hoffnung auf die Wiederkehr der Aristokratie. Damit meint der Autor natürlich nicht den alten Blutadel, sondern eine echte Elite, die auf Leistung und Edelmut basiert und damit den Gegenentwurf zu den jetzigen, degenerierten Macht-Eliten bilden kann.

Auf die Frage, was denn in Wahrheit edel ist und solch einen Neuen Adel ausmacht, antwortet Frank Kraemer: „Man kann es am besten mit einem Wort beschreiben: Wahrhaftigkeit. Artverwandte Worte sind Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit und meinen, dass man das sagt, was man denkt und zu dem steht, was man tut. Es geht um das Umsetzen von Überzeugungen, und darum, überzeugt zu sein, dass es das Richtige ist. Auch und vor allem selbst dann, wenn eine vermeintliche Mehrheit anderer Meinung ist.“ Also Denken und Handeln in Einklang bringen, und nie etwas tun, was sich gegen die eigene Lebensanschauung richtet.

In dem Kapitel „Wir sind die Kriegerkaste“ tritt der Autor für eine Kriegerethik ein, die auf Ehre und Disziplin beruht. Der Krieger zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass er Kraft- und Kampfsport betreibt, sondern dass er auch in der Lage ist, seine Impulse, Triebe und Gefühle zu kontrollieren. Der selbstbestimmte Mensch entscheidet eigenverantwortlich, welchen Weg er gehen will: Wählt er den Weg der Bequemlichkeit und des Hedonismus, oder sucht er sich Herausforderungen, an denen er wachsen kann, um sich selbst auf eine höhere Stufe zu stellen.

In dem Kapitel „Staatsidee“ betritt Kraemer ein Feld, auf das sich nur Wenige wagen, nämlich Vorschläge für ein staatliches Fundament in einem neuen Deutschland zu unterbreiten. Natürlich wird dabei kein komplettes Staatskonzept entworfen, sondern der Autor stellt sechs Kernaussagen vor, die für ihn in einem neuen deutschen Volksstaat essentiell sind: ethnisch homogenes Staatsvolk, charakterlich geeignete Staatsführung, Ablehnung des allgemeinen Wahlrechts, freier Zugang zu Informationen, keine unbeschränkten Befugnisse für eine einzelne Person und kein starres Herrschaftsprinzip. Jeder einzelne Punkt wird fundiert und mit guten Argumenten vorgetragen. Am Ende, so das Fazit des Autors, müsse ein starker Staat stehen, der als Schutz- und Ordnungsmacht innerhalb geopolitischer Spannungsfelder die beste Organisationsform eines geeinten Volkes darstellt. Ebenso interessant wie zustimmungswürdig sind die Ausführungen im Folgekapitel, in dem Kraemer dem Reichsgedanken eine Absage erteilt und darlegt, warum der Volksstaat der bessere Gegenentwurf zum herrschenden System ist.

In weiteren Kapiteln widmet sich der Autor ausgesuchten Alltagsfragen und Themen, die in der nationalen Bewegung immer wieder diskutiert werden: Er untersucht zum Beispiel das Phänomen der „Reichsbürger“, das Thema „Sucht“ (und dabei geht es nicht nur um Rauschgifte!), und natürlich kommen auch die Themen Masseneinwanderung, Rassismus gegen Weiße und „kulturelle Aneignung“ nicht zu kurz. Erfreulicherweise sind fast alle Kapitel nicht zu problemorientiert, sondern jedes Kapitel gibt konkrete Handlungsanweisungen und Lösungsansätze.

Der einzige Kritikpunkt – neben dem kruden Vorwort des „Schattenmachers“, das man sich komplett hätte sparen können – ist der Umstand, dass jedes Kapitel mehr oder weniger für sich steht und die Kapitel zumeist nicht aufeinander aufbauen, was wohl der längeren Entstehungszeit des Buches geschuldet ist. Insgesamt ist „Mentale Fundamente“ ein sehr wichtiges, lösungsorientiertes und praktisches Handbuch, das nicht nur weltanschauliche Anregungen gibt, sondern unter der Voraussetzung, dass sich der Leser die Kernaussagen des Buches wirklich zu Herzen nimmt, auch in der Lage ist, die Lebensqualität des Lesers nachhaltig zu verbessern.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #44

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