Wenn wir eins brauchen, dann leicht und verständlich geschriebene Standardwerke zur politischen Bildung unserer Mitstreiter. Ohne politische Bildung keine Grundlage für den privaten und öffentlichen Diskurs. Wer nur dumm daherredet und Parolen auswendig lernt, wird allenfalls ausgelacht. Wer aber Argumente liefert und sich gut artikulieren kann, der kann auch die Herzen anderer in Brand setzen. Und darum geht es ja!
Wir können dem Pommerschen Buchdienst aus Anklam nur dankbar sein, dieses wertvolle Büchlein mit 208 Seiten im Jahr 2015 in einer Neuauflage herausgebracht zu haben. Dieses Buch soll Aktivisten als Handbuch und Orientierungshilfe dienen. Politische Begriffe wie Liberalismus und Demokratie werden allgemeinverständlich erklärt. Auch widmet sich Jürgen Riehl den wirtschaftlichen Aspekten: Der Autor erklärt den Kapitalismus und stellt ihm die nationale Volkswirtschaft gegenüber.
Linke Utopien wie Marxismus, Sozialismus, Stalinismus und Leninismus werden aufgedröselt, seziert, beäugt und nüchtern vorgestellt. Geschichte, Historie und Inhalt werden insgesamt fassbar gemacht. Die Linke als solche wird gründlich erklärt, über die 68er-Bewegung zur „Neuen Linken“ bis hin zum Anarchismus und seiner Bedeutung informiert das Buch seinen Leser umfassend über linke Bestrebungen.
Was auch nicht fehlen darf, ist der praktische Teil. Nachdem die Theorie lebhaft abgefrühstückt wurde, kommt der Autor zur politischen Aktion und Organisation. Zunächst gibt das Buch praktische Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit für Jedermann (Leserbriefe schreiben, um nur ein Beispiel zu nennen). In diesem Kapitel geht es vor allem über den Umgang mit den Massenmedien und der Lügenpresse.
Was mir an dem Buch besonders gut gefällt, sind die weiterführenden Literaturtipps, die es am Ende der einzelnen Kapitel gibt. Der praktische Teil wird mit einem Kapitel zum Thema Gemeinschaft abgerundet. Was bedeutet Gemeinschaft für uns, welche Regeln gibt es? Neben der Gemeinschaft ist auch die Planung von Aktionen ein wichtiges Thema, dem sich der „Funkenflug“ widmet. Zu guter Letzt kommt Riehl noch zu Spitzeln, Spaltern und Provokateuren, welche uns die politische Arbeit erschweren wollen.
Das Buch ist sehr informativ und gehört im Prinzip in den Schrank eines jeden jungen Aktivisten. Hiermit ist man seinem Gegner um Längen voraus – und darum geht es letztlich. Unsere größte Waffe ist unser Wissen. Schulen wir es also!
Wie es bereits im Klappentext zu dem Buch heißt, stellt dieses Werk den Versuch dar, sowohl eine breite Palette von weltanschaulichem Grundwissen zu vermitteln, als auch wertvolle Orientierungshilfen für die praktische, politische Arbeit zu geben. Damit wendet es sich vor allem an junge Menschen, die erkannt haben, dass nur ein grundlegend neues Denken die Lösung der die Zukunft entscheidenden Fragen bringen kann.
Erstveröffentlichung in N.S. Heute #22
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