Atomkraft? Ja, bitte! – Warum Kernenergie in unserem Interesse liegt

In Zeiten der unreflektierten und emissions-vermeidenden Klimapolitik, welche im besten und buntesten Deutschland aller Zeiten propagiert wird, erscheint die Kernenergie so nötig und sinnvoll wie noch nie. Zu den zahlreichen Vorteilen dieser Form der Energiegewinnung gehören neben der zuverlässigen Stromerzeugung auch der geringe Anteil an Emissionen. Darüber hinaus erzeugen Kernkraftwerke wesentlich mehr Strom als andere Formen der Energiegewinnung. Auch wenn die Grundgedanken hinter erneuerbaren Energien wie der Solar- oder Windkraft durchaus sinnvoll erscheinen, sind diese nicht in der Lage, dem bestehenden Bedarf nach ausreichendem sowie bezahlbarem Strom sowohl für die privaten als auch für die gewerblichen Endverbraucher gerecht zu werden. Vielmehr stellt sich eine ergänzende Stellung dieser Formen der Energiegewinnung nebst der verlässlichen und vergleichsweise „billigen“ Kernenergie als durchdachter Plan der Energiepolitik dar.

Aufgeweckten Bürgern drängen sich vor dem Hintergrund all der „Atomkraft? Nein, danke“- Plattitüden der Regierung zudem kritische Überlegungen auf. So verfügen 13 der 27 Mitgliedstaaten der EU über Atomkraftwerke, wobei Frankreich der Spitzenreiter bei der Erzeugung von Atomstrom ist. Würde in einem Kernreaktor tatsächlich eine solche unvorstellbare Gefahr lauern, würde wohl kaum eine so große Zahl von EU-Staaten weiterhin auf Kernenergie setzen. Der rot-grüne Ungeist treibt die undurchdachte und wirtschaftlich katastrophale Politik nicht nur auf allen innen- und außenpolitischen Ebenen munter weiter, sondern auch im Feld der bundesrepublikanischen Energiepolitik können die Politiker – wie erwartet – keine Glanzleistung vorweisen.

Im April 2023 wurden in der BRD die letzten aktiven Reaktoren vom Netz genommen, was wohl nur als ein weiteres Mahnmal einer dümmlichen Politik betrachtet werden kann. Gleichwohl ist zu erwähnen, dass unsere us-amerikanischen „Freunde“ derzeit über 54 betriebsfähige Atomkraftwerke mit 94 Reaktorblöcken verfügen – und wieder einmal gilt: Ein Schelm, wer Böses denkt. Welche intelligent agierende Vorzeige-Demokratie würde sich denn gleich eine Vielzahl dieser angeblich so hochgefährlichen Reaktoren aufstellen? In Bezug auf die aktiven Atomreaktoren in Frankreich und Belgien sollte zudem nicht außer Acht gelassen werden, dass im Falle eines Unglücks auch ein erheblicher Teil der westlichen Bundesländer der BRD betroffen wäre – denn, wie jeder weiß, der eine Schulbildung genossen hat, herrscht hierzulande die meiste Zeit Westwind.

Auch das inzwischen lange zurückliegende Reaktorunglück in Tschernobyl kann vor dem Hintergrund der technischen Weiterentwicklung in den vergangenen Jahrzehnten nicht als Contra-Argument bestehen.

Grundzüge nationaler Energiewirtschaft

Die Forderung aus klardenkenden nationalen Reihen sollte daher unbedingt lauten: „Atomkraft? Ja, bitte!“ Weshalb die Kernenergie in unserem deutschen Interesse liegt, lässt sich relativ simpel darlegen. Zum einen stellt die Unabhängigkeit dieser Form der Energiegewinnung einen erheblichen Vorteil dar, welche für einen souveränen und eigenständigen Staat unabdinglich ist. Denn obwohl die Urangewinnung in Deutschland im Jahre 1991 eingestellt wurde, besitzt unser geliebtes Heimatland diese Uranvorkommen natürlich noch, für dessen Förderung zudem genügend Kapital vorhanden wäre, würden die hart erwirtschafteten Steuergelder unserer deutschen Bürger nicht in aller Welt verteilt werden, wie für sicherlich oftmals genutzte Fahrradwege in Peru.

Darüber hinaus sollte es selbstverständlich sein, dass die Reaktoren, wie alle anderen Formen der Energiegewinnung auch, in staatliche Hand gehören und nicht Teil des kapitalistischen Marktes sein sollten; Gleiches gilt übrigens auch für infrastrukturelle Unternehmen wie Bahn, Post, Wasserversorgung und so weiter. An diesen lebensnotwendigen und grundlegenden Dingen sollte kein Geld verdient werden. Doch eine solche Forderung ist in einem Staat, in dem selbst Krankenhäuser GmbHs sind, welche auf eine möglichst hohe Gewinnerzielung ausgerichtet sind und Kranke wohl als „gewinnbringende Kunden“ betrachtet werden können, wohl utopisch und für einen überzeugten Systemling darüber hinaus sozialistischer Unsinn.

Des Weiteren würden der Neubau und die Wiederinbetriebnahme von Reaktoren Arbeitsplätze schaffen und damit einen (Wieder-)Aufschwung der deutschen Wirtschaft sowie der atomaren Forschung bedeuten. Darüber hinaus stellen die vergleichsweise günstigen Preise des Atomstroms einen wesentlichen Vorteil dar und würden die deutschen Bürger, vor allem in krisenhaften Zeiten, wirklich entlasten.

Auch wenn die Grünen mit ihrer irrsinnigen Energie- und Klimapolitik sicherlich am meisten zu kritisieren sind, sollte nicht außer Acht gelassen werden, wer den Atomausstieg Deutschlands beschlossen hat: das war im Jahr 2011 die schwarz-gelbe Bundesregierung unter Angela Merkel. Dies geschah nur wenige Tage nach dem Reaktorunglück in Fukushima. Die daraus resultierende Panikmache war nicht nur deshalb vollkommener Unsinn, weil kein einziger Mensch als direkte Folge des Reaktorunglücks gestorben ist, sondern weil die BRD, anders als in Japan, wohl kaum von einem Riesen-Tsunami betroffen sein wird – auch wenn manche grüne Klimahysteriker auch schon vor solchen Hirngespinsten warnen.

Weiteren Risikofaktoren wie beispielsweise einem Erdbeben sind wir in Deutschland zudem auch nicht überdurchschnittlich stark ausgesetzt, weshalb dieser Kritikpunkt getrost ignoriert werden kann. Bliebe man aber doch bei diesem Punkt, so sollte es dann doch verwundern, dass die Türkei – ein Land, welches sich auf zwei verschiedenen Kontinenten befindet – ebenfalls in den Bau von Kernkraftwerken investiert. Denn wie jeder weiß, der in der Mittelstufe den Erdkundeunterricht nicht angeklebt auf einer bundesdeutschen Straße im Krieg gegen das Klima verbracht hat, führt die Reibung zweier Kontinentalplatten, im Falle der Türkei der europäischen und der asiatischen Platte, in der schlechtesten Konsequenz zu Erdbeben, weshalb in der Türkei ein erhöhtes Risiko dafür besteht.

Insofern lässt sich abschließend festhalten, dass ein klarer Pro-AKW-Kurs der nationalen Sache definitiv dienlich ist und einen wichtigen Grundstein für ein eigenständiges und souveränes Deutschland darstellen kann. Sinnvoll wäre eine durchdachte Integration erneuerbarer Energien in einen sicheren Energiesektor wie der Atomenergie. Die Idiotie der aktuell noch herrschenden linksgrünen Ideologie wird übrigens auch an der Rodung deutscher Wälder deutlich, um diese Flächen dann mit unzähligen Windkrafträdern wieder „aufzuforsten“ oder ganze Wiesen mit Solaranlagen zu pflastern – was insbesondere in den nicht gerade sonnenreichen deutschen Wintern vollkommen unsinnig ist.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #45

1 Gedanke zu „Atomkraft? Ja, bitte! – Warum Kernenergie in unserem Interesse liegt“

  1. Guten Tag,
    grundlegend ist es wohl wahr, das man sich der Atom-Energie nicht verschließen sollte
    Allerdings jst die Begründung bezüglich Sicherheitsbedenken doch recht schwach. Von AKW’s geht auf alle Fälle ein hohes Gefahrenpotential aus, da bringen auch keine Bezüge zu „Sonst würden diese oder jene ja nicht so viele in betrieb haben…“.
    Ein der Wissenschaft sehr zugeneigter Freund von mir, erzählte mir bereits vor ca. 15 Jahren von Kernfusion. Wenn man sich darüber informiert und diese wirklich serienreif sein sollte, dann wäre das wohl am ehesten der richtige Weg.
    Beste Grüße
    Der Griesgram

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