30 Fragen an… Emma Stabel

1. Gab es ein – politisches oder persönliches – Ereignis, das Dich für Deinen weltanschaulichen Werdegang geprägt hat?

Nein, ein konkretes Ereignis als solches gab es nicht, es war das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Zum einen natürlich der wachsende sprachliche, kulturelle und traditionelle Verfall, bis hin zur Doppelmoral der herrschenden Parteien. Vor allem den linksalternativen Auswüchsen, mit der Zielsetzung, Deutschland radikal abzuschaffen. Schon in jungen Jahren zu sehen, welch System beziehungsweise Industrie dahintersteckt, junge Leute zu sich selbst hassenden – Heimat hassenden und schlussendlich ALLES hassenden Kreaturen heranzuziehen. Mittlerweile hassen sie ihre Geschlechter.

2. Was fehlt unserem Volk heute am meisten?

Vaterlandsliebe, Stolz und Identität!

3. Kameradschaft bedeutet für mich…

…Zusammenhalt, Vertrauen und Stärke! – Werte, die wir heute wieder mehr verinnerlichen sollten.

4. Was war Deine größte politische Enttäuschung?

An etablierte Parteien habe ich grundsätzlich keine positive Erwartungshaltung, die enttäuscht werden könnte. – Wenn man von politischer Enttäuschung sprechen will, würde ich diese eher im kleineren Kreise der eigenen Partei verorten.

5. Welcher Mensch hat Dich besonders geprägt?

Am meisten geprägt hat mich meine zauberhafte Urgroßmutter „Emma Stabel“, eine herzensgute, humorvolle und durchaus musikalische Frau, die stets Haltung an den Tag legte, und die auch heute in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für mich ist.

6. Welche politischen Ansichten hast Du im Laufe der Zeit über Bord geworfen?

Grundsätzlich keine, da das Ziel feststeht und man den Kompass anhand der Erfahrungswerte immer wieder neu justiert und ausrichtet.

7. Warst Du in Deiner Schulzeit eher beliebt oder unbeliebt – und was hast Du politisch daraus gelernt?

Durch meine sportlichen Aktivitäten in Vereinen hatte ich einen recht großen Freundes- und Bekanntenkreis. Meine Freiheitsliebe, Abenteuerlust(-igkeit) und ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn brachten mir durchaus eine gewisse Beliebtheit – wenn auch nicht bei jedem. Die einen hassten mich, die anderen liebten mich, das zieht sich bis heute durch. 😉 Fazit: Wenn man seinen Weg geht, sich treu bleibt, dadurch authentisch ist, strahlt dies eine Stärke aus, die andere erreicht, abholt und mitnimmt.

8. Könntest Du Dir vorstellen, jemanden zu lieben, der politisch eine vollkommen andere Meinung vertritt als Du?

Nein! Der Mann ist der Kopf, die Frau das Herz. In meiner Vorstellung einer gesunden Beziehung ist der Mann richtungsweisend, die Frau unterstützt und stärkt ihm im alltäglichen Kampf den Rücken, im Vertrauen darauf, dass er für alle das Richtige (Bestmögliche) anstrebt.

Mann und Frau besitzen naturgemäß verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten, die sich, wenn man sie nicht unterdrückt oder beschneidet, hervorragend ergänzen und erschaffend wirken. Eine tiefe Bindung kann nur entstehen, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet, doch jeder seine Fähigkeiten entwickeln kann. Der Mann als ganzheitlicher Beschützer und die Frau in ihrer Weiblichkeit. Der Feminismus hat der weiblichen Identität großen Schaden zugefügt. Männer wurden zu unseren natürlichen Führern geschaffen und es ist keine Schande, von ihnen beschützt, umsorgt und geschätzt zu werden. Echte Frauen, die trotz ihrer Stärke, auch die ihre eigene Zartheit (Sanftmütigkeit) und die Wechselbeziehung zum Manne erkennen, sollten mit Zärtlichkeit und Respekt behandelt werden, sie werden eine große Rolle beim Wiederaufbau der Gesellschaft spielen. Die meisten anderen politischen Ausrichtungen negieren dieses Rollenbild im Vorhinein.

9. Was ist Dein größtes Laster?

Das verrate ich nicht… 😉

10. Beschreibe Deine Lebenseinstellung in einem Satz.

Geht nicht, gibt es nicht!

11. Welchen persönlichen Wunsch möchtest Du Dir erfüllen?

Ich möchte einmal alle Meere bereist haben und zum Kraft tanken eine kleine Blockhütte in den tiefen estnischen Wäldern mein Eigen nennen können.

12. Nenne ein politisches Buch, das man gelesen haben muss.

Julius Evola – Den Tiger reiten.

13. Nenne einen Film, den man gesehen haben muss.

„Kolberg“, mit dem großartigen Heinrich George! Ich habe ihn schon so oft gesehen, dass ich ganze Passagen auswendig mitsprechen kann. – „Lieber unter Trümmern begraben, als kapitulieren!“

14. Welche politische Phrase hängt Dir am meisten zum Halse heraus?

„Ich würde ja gerne, aber…“ – Dieses ewige Duckmäusertum und Ausreden finden nervt und hält auf.

15. Angenommen, der deutsche Volksstaat, wie wir ihn anstreben, wäre morgen plötzlich Realität. Welche Aufgabe würdest Du in einem freien Deutschland am liebsten übernehmen?

Mein bevorzugter Bereich wäre natürlich die Öffentlichkeitsarbeit. Aber auch Sicherheitsaufgaben gegenüber wäre ich nicht abgeneigt.

16. Plan- oder Marktwirtschaft?

Weder noch. Jedes Rädchen sollte ineinandergreifen zum Wohle des Volkes.

17. Was ist Dein Lieblings-Reiseziel innerhalb Deutschlands?

Ganz klar, die geliebte Ostsee.

18. Welche ausländische Kultur beeindruckt Dich?

Auch wenn es als solches keine eigenständige Kultur ist, sondern eher eine Mischkultur, so faszinieren mich die Bräuche, Riten und Besonderheiten der baltischen Völker sehr.

19. In welchem Jahr würdest Du am liebsten leben wollen?

Ein konkretes Jahr kann ich nicht nennen. Es gibt einige Epochen, die ich geschichtlich reizvoll finden würde. Doch auch die heutige Zeit hat durchaus ihre „Reize“.

20. Mit welcher historischen Persönlichkeit würdest Du gerne ein Gespräch führen?

Neben Jochen Peiper wäre das Otto von Bismarck. Ein hervorragender Staatsmann und Stratege, Begründer des Deutschen Reichs und Sozialstaates; ich könnte mir gut vorstellen, dass er visionäre Lösungsansätze hätte, die uns aus dem heutigen Unwesen herausführen könnten.

21. Wo hat der Nationale Widerstand die größten Defizite?

Neid, Missgunst, fehlender Gemeinschaftssinn, mangelnde Disziplin und das zunehmende Anpassen an den herrschenden Zeitgeist sind meiner Meinung nach die häufigsten Unzulänglichkeiten in der Bewegung, wodurch oftmals gute Aktionsformen und Projekte ausgebremst werden.

22. Und wo hat der Nationale Widerstand seine Stärken?

In seinem weltanschaulichen Fundament, ein unverwüstlicher Motor, der uns letztendlich immer wieder eint. Aber auch in seiner Progressivität.

23. Ist die AfD Teil des Problems oder Teil der Lösung?

Schwer zu sagen, da die AfD weder Fisch noch Fleisch ist. Eine Partei des Systems ohne Weltanschauung, sich alle Optionen stets offenhaltend. Dennoch ist eine Partei immer auch ein Werkzeug und durch einzelne Protagonisten konnte die AfD in der Vergangenheit durchaus als Türöffner fungieren.

Für mich persönlich ist sie allerdings unwählbar. Spätestens seit dem Auftritt des Herrn Tino Chrupalla am 2. Februar, „dem Jahrestag der Zerschlagung der deutsch-faschistischen Truppen in der Schlacht um Stalingrad“, als er gemeinsam mit dem russischen Botschafter Netschajew den Soldaten der Roten Armee, welche im Kampf gegen den „deutschen Nazismus“ fielen, gedachte und an der sowjetischen Gedenkstätte in Berlin Kränze niederlegte. Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass eine gezielte kommunistische Infiltrierung patriotischer Kreise stattfindet.

24. Was würdest Du gegenüber Deinen Kameraden niemals tun?

Sie im Stich lassen oder entmutigen.

25. Wie viele Ausgaben der N.S. Heute hast Du bis jetzt gelesen – und was gefällt Dir an der Zeitschrift am besten?

Einige, wenn ich auch gerne querlese. Besonders gefällt mir, dass immer wieder verschiedene Aktivisten zu Wort kommen und auch heikle Themen nicht ausgespart werden.

26. Welches Gedicht kannst Du auswendig aufsagen?

Da ich Poesie sehr liebe, sind es viele Gedichte, die ich aufsagen kann, aber auch Liedtexte haben es mir (zum Leidwesen meiner Mithörer) sehr angetan! Eines meiner liebsten Gedichte und Vertonungen: Friedrich Nietzsche – An den Mistral:

Mistral-Wind, du Wolken-Jäger, Trübsal-Mörder, Himmels-Feger,

Brausender, wie lieb ich dich! Sind wir zwei nicht eines Schoßes

Erstlingsgabe, eines Loses Vorbestimmte ewiglich?

Hier auf glatten Felsenwegen lauf ich tanzend dir entgegen,

Tanzend, wie du pfeifst und singst: Der du ohne Schiff und Ruder

Als der Freiheit freister Bruder über wilde Meere springst.

Raffen wir von jeder Blume eine Blüte uns zum Ruhme

Und zwei Blätter noch zum Kranz! Tanzen wir gleich Troubadouren

Zwischen Heiligen und Huren, zwischen Gott und Welt den Tanz!

Jagen wir die Himmels-Trüber, Welten-Schwärzer, Wolken-Schieber,

Hellen wir das Himmelreich! Brausen wir … o aller freien

Geister Geist, mit dir zu zweien braust mein Glück dem Sturme gleich…

27. Das Wichtigste in meinem Leben…

…brennt tief und still in meinem Herzen.

28. Wenn ich 80 bin, möchte ich…

…gesund sein, einmal in einer Badewanne voll Lakritz gelegen haben und in einem freien, unabhängigen, sauberen Deutschland leben.

29. In welchen Momenten machst Du Dir um Deutschland die größten Sorgen?

Eigentlich stets und ständig, außer wenn ich in der Badewanne liege und Gedichte lese, doch selbst dann bleibt es nicht immer aus.

30. Was gibt Dir Hoffnung?

Hoffnung, was ist Hoffnung? – Hoffnung ist vielleicht nicht das richtige Wort. Kraft, Antrieb und ein gewisses Urvertrauen geben mir unsere Wurzeln, das Wissen um den Schicksalspfad und die Stärke unseres Volkes!

Emma Stabel stammt gebürtig aus Radebeul (Sachsen) und lebt heute in der Sächsischen Schweiz. Seit ca. 20 Jahren im Nationalen Widerstand aktiv, bis 2019 Gesicht und Moderatorin für das Internet-TV-Format „DS-TV“, Korrespondentin für verschiedene politische Medien, Aktivistin / „Haus Montag“ – Pirna.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #34

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